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Pestizidexposition mit erhöhtem Risiko für Totgeburten verbunden: Neue Forschungsergebnisse zeigen

Kürzliche Forschung betont besorgniserregende Verbindung zwischen Pestizidexposition und dem Risiko von Totgeburten

Pestizidexposition mit erhöhtem Risiko für Totgeburten verbunden: Neue Forschungsergebnisse zeigen

Kürzliche Forschung betont besorgniserregende Verbindung zwischen Pestizidexposition und dem Risiko von Totgeburten Neuere Forschungen heben eine besorgniserregende Verbindung zwischen Pestizidexposition und dem Risiko von Totgeburten hervor, was die Bedeutung unterstreicht, spezifische Auswirkungen von Pestiziden auf die Schwangerschaft zu verstehen.

Die Studie, durchgeführt vom Mel and Enid Zuckerman College of Public Health und dem Southwest Environmental Health Sciences Center, bietet neue Einblicke, wie das Wohnen in der Nähe von Pestizidanwendungsgebieten vor und während der Schwangerschaft die reproduktiven Ergebnisse beeinflussen kann.

Wichtige Ergebnisse

Die umfassende Studie mit dem Titel „Pestizidexposition während des ersten Trimesters und ihre Assoziationen mit Totgeburten“ wurde im American Journal of Epidemiology veröffentlicht. Die Studie zeigte, dass das Wohnen in einem Umkreis von 0,3 Meilen (500 Metern) um Bereiche, in denen Pestizide angewendet werden, insbesondere in den 90 Tagen vor der Empfängnis und während des ersten Trimesters, mit einem erhöhten Risiko für Totgeburten verbunden ist.

Die Forscher untersuchten Daten zu 27 verschiedenen Pestiziden und verknüpften diese mit staatlichen Geburtsregistern, die über 1,2 Millionen Geburten und fast 2.300 Totgeburten von 2006 bis 2020 umfassen. Die Ergebnisse zeigen, dass bestimmte Pestizide, insbesondere aus den Klassen der Organophosphate, Pyrethroide und Carbamate, signifikant mit dem Risiko von Totgeburten in Verbindung stehen.

Spezifische Pestizide von Interesse

Die Studie identifizierte mehrere Pestizide mit bemerkenswert erhöhten Risiken:

  • Vor der Empfängnis: Cyfluthrin, Zeta-Cypermethrin, Organophosphate als Klasse, Malathion, Carbaryl und Propamocarb-Hydrochlorid waren mit erhöhten Totgeburtenraten verbunden.
  • Erstes Trimester: Fenpropathrin, Permethrin, Organophosphate als Klasse, Acephat und Formetanat-Hydrochlorid waren mit einer höheren Inzidenz von Totgeburten verknüpft.

Dr. Melissa Furlong, Hauptautorin der Studie und Umwelt-Epidemiologin, betonte die Bedeutung dieser Ergebnisse. „Bestimmte spezifische Inhaltsstoffe, eher als die gesamte Pestizidklasse, haben signifikante Assoziationen mit dem Risiko von Totgeburten“, erklärte sie. „Das unterstreicht die Notwendigkeit, einzelne Pestizide bei der Bewertung potenzieller Risiken zu berücksichtigen.“

Organophosphate: Ein Hauptanliegen

Unter den untersuchten Pestiziden stachen die Organophosphate hervor, insbesondere Acephat, das das Risiko von Totgeburten im ersten Trimester verdoppelte. Ebenso war Cyfluthrin, ein Typ von Pyrethroiden, bei Exposition in den 90 Tagen vor der Empfängnis mit einem nahezu verdoppelten Risiko verbunden.

Dr. Paloma Beamer, Mitautorin der Studie, wies darauf hin: „Acephat zeigte den stärksten Effekt auf Totgeburten unter den Organophosphaten. Unsere Forschung zeigt, dass die Exposition gegenüber Acephat im ersten Trimester das Risiko erheblich erhöht.“

Implikationen und nächste Schritte

Pestizide, die weit verbreitet zur Bekämpfung von Schädlingen in der Landwirtschaft und in Haushalten eingesetzt werden, können auf verschiedenen Wegen in den Körper gelangen, einschließlich durch die Ernährung, berufliche Exposition und häusliche Verwendung. Diese Studie unterstreicht, dass schwangere Frauen aufgrund physiologischer Veränderungen während der Schwangerschaft besonders anfällig für gesundheitsbezogene Risiken durch Pestizide sein könnten.

Die Forscher betonen die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen, um die Sicherheitsprofile der verschiedenen Pestizide und deren Wirkungsmechanismen vollständig zu verstehen. „Unsere Studie hebt die dringende Notwendigkeit hervor, Strategien zur Reduzierung der Pestizidexposition, insbesondere für schwangere Frauen, zu entwickeln, um die Gesundheit von Mutter und Kind zu schützen“, sagte Dr. Furlong.

Während die Forschungsgemeinschaft weiterhin die Beziehung zwischen Pestizidexposition und Gesundheitsfolgen untersucht, stellt diese Studie einen entscheidenden Schritt dar, um Risiken besser zu verstehen und zu mindern. Schwangere Frauen und diejenigen, die eine Schwangerschaft planen, sollten sich der Nähe zu Pestizidanwendungsgebieten bewusst sein und Maßnahmen zur Minimierung ihrer Exposition in Betracht ziehen.

Für diejenigen, die mehr darüber erfahren möchten, wie man die Pestizidexposition reduzieren und deren potenzielle Auswirkungen auf die Gesundheit minimieren kann, sind weitere Ressourcen und Richtlinien notwendig, um sichere und gesunde Schwangerschaften zu unterstützen.

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