Kuraert von Dr. Barbara McGillivray, einer Expertin für computerlinguistische Wissenschaften, spiegelt die Liste wider, wie sich das Englische im Einklang mit weltweiten Veränderungen entwickelt hat. McGillivray teilte mit: „Ich bin immer wieder erstaunt, wie sich die Sprache mit der Zeit entwickelt, insbesondere wie Technologie die Kommunikation in so rasanter Geschwindigkeit umgestaltet.“
Von den 1930er bis zu den 1960er Jahren: Kulturelle Grundlagen und Veränderungen
Die 1930er Jahre führten Begriffe wie „Babysitter“ und „Nylon“ ein, was Veränderungen in den Familienstrukturen und materiellen Fortschritten markierte. In den 1940er Jahren tauchten Wörter wie „nuklear“ und „Bikini“ auf, beeinflusst von Krieg und sich verändernden Lebensstilen. Die 1950er Jahre erlebten das Aufkommen von „Disco“ und „Rock’n’Roll“, was den Aufstieg der Musik- und Jugendkultur symbolisierte. Gleichzeitig begann „künstliche Intelligenz“ an Bedeutung zu gewinnen, was den Beginn technologischen Fortschritts anzeigte.
In den 1960er Jahren entstanden Wörter wie „Babyboomer“ und „Bollywood“, die kulturelle Transformationen widerspiegelten. Die 1970er Jahre brachten technologische Begriffe wie „App“ und „Virus“ sowie musikbezogene Begriffe wie „Punk“, „Hip-Hop“ und „Karaoke“, die weiter das kulturelle Landschaft prägten.
Die 1980er Jahre erlebten die digitale Revolution, mit Wörtern wie „Handy“, „virtuell“ und „E-Book“. Die 1990er Jahre setzten diesen Trend fort mit Begriffen wie „Web“, „Google“, „Emoji“ und „Blog“, was die Explosion des Internets und digitaler Kommunikation markierte.
Mit dem Aufstieg sozialer Medien in den 2000er Jahren kamen Begriffe wie „Hashtag“, „Selfie“ und „Crowdfunding“ auf, die veränderte Kommunikationsmuster widerspiegelten. Diese Ära erlebte auch den weltweiten Einfluss des Kinos mit dem Aufstieg von „Nollywood“, während „Mansplain“ zu einem Begriff wurde, der sich mit Geschlechterfragen auseinandersetzte.
In den 2010er Jahren tauchten Wörter wie „Catfish“, „Deepfake“ und „Ghosting“ auf, die digitale Täuschung und sich verändernde Beziehungsmuster betonten. Gleichzeitig wiesen Begriffe wie „Woke“ und „Forever Chemicals“ auf wachsende soziale Gerechtigkeits- und Umweltanliegen hin.
In den 2020er Jahren fingen Wörter wie „Barbiecore“ und „Bubble“ den Einfluss der Popkultur und Mode ein, während Begriffe wie „Doomscroll“ die psychischen Auswirkungen digitaler Überlastung widerspiegelten. Das Slang-Wort „Rizz“ machte auch in der Online-Dating-Sprache Schlagzeilen und zeigte, wie sich die sich ständig weiterentwickelnde Wortschatzkultur auf das digitale Zeitalter bezieht.
Die Rolle der Sprache beim Verbinden von Menschen
Gauri Puranik, Leiterin der Englischprogramme des British Council in Indien, betonte, dass Sprache nicht nur ein Kommunikationsmittel, sondern eine mächtige Kraft ist, die Menschen verbindet und Veränderung vorantreibt. Sie sagte: „Sprache spiegelt Kulturen wider und dient als Brücke für weltweites Verständnis.“