Apple hat angekündigt, den Zugang zu seiner iPhone NFC (Near Field Communication)-Funktionalität auf Drittentwickler außerhalb der Europäischen Union auszudehnen, was einen bedeutenden Wandel in seiner Politik darstellt.
Nach dem jüngsten Druck der Europäischen Kommission, die Apple aufforderte, seine NFC-Funktionen für mobile Zahlungen und andere Anwendungen jenseits der proprietären Wallet zu öffnen, weitet das Unternehmen diesen Zugang nun noch weiter aus, wie GSM Arena bestätigt.
Die Änderung wird in einem kommenden Entwickler-Seed für iOS 18.1 implementiert werden.
Zunächst werden Entwickler aus Australien, Brasilien, Kanada, Japan, Neuseeland, Großbritannien und den USA zusätzlich zu denen in der EU von dieser Erweiterung profitieren.
Nach Angaben von GSM Arena plant Apple, diese Verfügbarkeit in Zukunft auf weitere Länder auszudehnen.
Apples Ansatz für diese neu entdeckte Offenheit ist jedoch mit bemerkenswerten Bedingungen verbunden.
Entwickler, die an der Nutzung der NFC-Funktionalität interessiert sind, müssen eine kommerzielle Vereinbarung mit Apple abschließen.
Außerdem müssen sie „die NFC- und SE-Berechtigung (Secure Element)“ erwerben und die damit verbundenen Gebühren bezahlen, wobei genaue Einzelheiten zu den Gebühren noch nicht bekannt gegeben wurden.
In einer Erklärung, die GSM Arena vorliegt, betont Apple sein Engagement für die Sicherheit und den Schutz der Privatsphäre der Nutzer und stellt fest, dass „die Sicherheit und der Schutz der Privatsphäre der Nutzer für Apple von größter Bedeutung sind“.
Auch wenn diese Entwicklung einen bedeutenden Wandel in Apples NFC-Politik darstellt, wird die Funktionalität nicht so offen sein wie bei Android-Geräten, die seit langem einen breiteren Zugang zu NFC-Funktionen erlauben.
Insgesamt wird NFC auf iPhones zwar immer vielseitiger, aber Entwickler sollten sich auf einen stärker regulierten und kostspieligeren Prozess einstellen als ihre Pendants im Android-Ökosystem.
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