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China drängt Japan nach dem Sieg von Shigeru Ishiba auf eine „gesunde und stabile“ Beziehung

Nach dem Sieg von Shigeru Ishiba im Rennen um das Amt des Premierministers hat China Japan aufgefordert, eine „gesunde und stabile“ Beziehung zwischen den beiden Nationen aufrechtzuerhalten, sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Lin Jian, am Freitag. Er bezeichnete die stabile Beziehung als „die einzig richtige Wahl“. Er fügte hinzu, dass China hoffe, Japan werde […]

China drängt Japan nach dem Sieg von Shigeru Ishiba auf eine „gesunde und stabile“ Beziehung

Nach dem Sieg von Shigeru Ishiba im Rennen um das Amt des Premierministers hat China Japan aufgefordert, eine „gesunde und stabile“ Beziehung zwischen den beiden Nationen aufrechtzuerhalten, sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Lin Jian, am Freitag. Er bezeichnete die stabile Beziehung als „die einzig richtige Wahl“. Er fügte hinzu, dass China hoffe, Japan werde eine „aktive und rationale China-Politik“ verfolgen und betonte, dass es im Interesse beider Länder sei, „die nachhaltige, gesunde und stabile Entwicklung“ der bilateralen Beziehungen zu fördern. Er äußerte auch die Hoffnung, dass Japan eine „objektive und richtige Wahrnehmung Chinas“ haben werde.

Wachsende Spannungen zwischen China und Japan

Die Beziehungen zwischen China und Japan haben sich mit der Zeit verschärft, da beide Nationen die militärischen Bewegungen des jeweils anderen genau beobachten.

Was besorgt Japan?

Am 18. September führte China militärische Aktivitäten in der Nähe Japans durch, als sein Flugzeugträger Liaoning durch die „angrenzende Zone“ nahe der westlichsten Insel Japans fuhr. Japan äußerte daraufhin Bedenken, nachdem China einen interkontinentalen ballistischen Raketentest im Pazifik durchführte, den ersten seit 40 Jahren, ohne vorherige Information.

Was besorgt China?

Auch Japans eigene militärische Aktivitäten, darunter die Durchfahrt eines japanischen Kriegsschiffs durch die Taiwanstraße zum ersten Mal, haben in China Kritik hervorgerufen. China lehnt sogenannte „Freiheit der Navigation“-Operationen in der Region ab. Zudem haben Japan und die Philippinen ihre gemeinsamen militärischen Aktivitäten und Übungen ausgeweitet, um Chinas wachsenden Einfluss im Südchinesischen Meer entgegenzuwirken.

Ishiba Fokus auf eine „asiatische NATO“

Ishiba hat das Amt des Premierministers übernommen und seine Verteidigungspolitik, insbesondere sein Schwerpunkt auf der nationalen Sicherheit, sorgt für Aufmerksamkeit. Zu seinen Vorschlägen gehört die Schaffung einer „asiatischen NATO“ und eine nukleare Teilungsvereinbarung mit verbündeten Nationen.

Ishiba befürwortet auch eine stärkere Rolle der japanischen Selbstverteidigungskräfte und setzt sich dafür ein, Warnschüsse gegen ausländische Eindringlinge in den japanischen Luftraum und die Gewässer abzugeben.

Bemühungen zur Verbesserung der bilateralen Beziehungen

Beide Nationen arbeiten eng zusammen, um ihre Beziehungen in der aktuellen angespannten Lage zu verbessern. Einerseits hat China zugestimmt, die japanischen Meeresfrüchteimporte schrittweise wieder aufzunehmen. Andererseits hat Japan darauf verzichtet, die Durchfahrt seines Kriegsschiffs durch die Taiwanstraße offiziell anzukündigen, was auf den Wunsch hinweist, eine weitere Eskalation zu vermeiden.

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