Inmitten der eskalierenden militärischen Spannungen mit China hat die University of New South Wales (UNSW) Canberra Beschränkungen für Forschungskooperationen mit China verhängt, darunter ein Stopp von Besuchen chinesischer Akademiker auf ihrem Campus in Canberra. Berichten zufolge.
Einer internen Mitteilung zwischen den akademischen Abteilungen der UNSW Canberra zufolge wird die Universität keine Projekte mehr leiten, an denen chinesische Universitäten beteiligt sind.
Mehrere Postgraduiertenprogramme der UNSW Canberra sind mit der Australian Defence Force (ADF) verbunden, wie beispielsweise der Master of Explosive Ordnance, der Teil der Ausbildung für Mitarbeiter des neuen australischen Unternehmens für Lenkwaffen und Explosivstoffe (GWEO) ist.
Darüber hinaus hat die UNSW Canberra ihre Mitarbeiter darüber informiert, dass sie keine Forschungskooperationen mit chinesischen Universitätsangehörigen unterstützen wird. Die UNSW Sydney ist von dieser Richtlinienänderung jedoch nicht betroffen, berichtet ABC News.
Doch trotz dieser Einschränkungen vergibt die UNSW Canberra weiterhin lukrative PhD-Stipendien an die Dongguan University in Guangdong.
Seit den 1980er Jahren bietet die UNSW an der Australian Defence Force Academy (ADFA) in Canberra Ausbildungen für Offiziersanwärter und Fähnriche an und bietet Postgraduiertenprogramme für Zivilisten und andere Studenten des Militärs an. Zuvor stammte eine beträchtliche Anzahl der internationalen Studenten der UNSW Canberra aus China.