Elon Musk, der reichste Mensch der Welt, ist ein prominenter Unterstützer von Ex-Präsident Donald Trump bei den Wahlen 2024. Allerdings wurde Musks jüngste Unterstützung für Trump von einem umstrittenen Vorfall überschattet, bei dem seine Mutter, Maye Musk, beteiligt war. Am Wochenende postete Maye Musk eine Nachricht in den sozialen Medien, die zu weit verbreiteter Kritik führte, nachdem sie ihren Anhängern vorgeschlagen hatte, während der kommenden Wahlen Wahlbetrug zu begehen.
Maye Musks umstrittener Post
In einem Tweet, den sie mit ihren Anhängern auf X (ehemals Twitter) teilte, unterstützte Maye Musk eine Idee, die bei vielen auf scharfe Ablehnung stieß. Als Antwort auf einen Post ihres Sohnes, der die Menschen ermutigte, sich vor der Frist in Georgia zu registrieren, schlug Maye Musk vor:
„Die Demokraten haben uns eine andere Möglichkeit gegeben. Man muss sich nicht zur Wahl registrieren. Am Wahltag hat man 10 falsche Namen, geht zu 10 Wahllokalen und stimmt 10 Mal ab. Das sind 100 Stimmen und es ist nicht illegal. Vielleicht sollten wir das System auch ausnutzen.“
Ihr Vorschlag verbreitete sich schnell und löste auf den sozialen Medien Empörung aus. Viele Nutzer beschuldigten sie, illegale Aktivitäten zu fördern, während andere Bedenken über die möglichen Konsequenzen ihrer Bemerkungen äußerten.
Rechtsanwälte äußern sich zu dem Vorfall
Der Anwalt für Bürgerrechte Andrew C. Laufer reagierte auf Musks Post und erklärte: „Das ist illegal“ und hinterfragte, ob Maye Musk irgendwelche sachlichen Grundlagen dafür hatte, zu behaupten, dass solche Handlungen nicht gegen das Gesetz verstießen. Er stellte auch ihre Aussage infrage und fragte, ob sie Beweise dafür habe, dass die Demokraten solche Praktiken anwendeten.
Ein anderer Anwalt, Tirah Att, bemerkte: „Ich weiß nicht, ob du dachtest, du würdest einen Witz machen, aber wenn ja, dann ist er nicht besonders lustig.“ Att kritisierte die Verantwortungslosigkeit der Musk-Nachricht und hob die möglichen Konsequenzen hervor, illegales Verhalten zu fördern.
Öffentliche Empörung und Aufrufe zur Handlung
Soziale Medien-Nutzer verurteilten den Post schnell, wobei eine Person schrieb: „Das ist einfach beschämend! Elon Musks Mutter sagt MAGA, sie sollen WAHLBETRUG begehen!“ Viele äußerten ihren Ärger auf den sozialen Plattformen und taggten Strafverfolgungsbehörden wie das FBI und forderten eine weitere Untersuchung des Vorfalls.
Ein Nutzer fügte hinzu: „Yo Community Notes… Du wirst dringend gebraucht, um die durchgeknallte Mutter von Elon Musk, Maye Musk, zu behandeln. Das ist ganz sicher illegal und ich kann es kaum erwarten, dass sie verklagt wird, wenn Menschen für das Folgen ihrer schlechten Ratschläge ins Gefängnis kommen.“
Die Familie Musk unter Beobachtung
Die Kontroverse um Maye Musks Bemerkungen hat einige dazu veranlasst, die Handlungen der Familie weiter zu hinterfragen. Ein Nutzer machte sogar einen Scherz über den Einwanderungsstatus der Musk-Familie: „Können wir sie beide abschieben?“
Trotz des Aufschreis hat Elon Musk sich noch nicht öffentlich zu dem umstrittenen Post seiner Mutter geäußert. Seine Unterstützung für Trump in der Präsidentschaftswahl 2024 war bereits ein Diskussionsthema, aber dieser Vorfall hat seine öffentliche Persona weiter verkompliziert.
Trump-Rallye wegen medizinischer Notlage verschoben
In anderen Entwicklungen sollte Ex-Präsident Trump am Wochenende eine Rallye in Pennsylvania abhalten, musste diese jedoch aufgrund einer medizinischen Notlage verschieben. Vor der Rallye war Musk von Trump eingeladen worden, teilzunehmen, und seine Aktivität in den sozialen Medien rund um die Wählerregistrierung hatte Aufmerksamkeit erregt.
Wählerregistrierungskampagne
Bevor es zum Vorfall mit seiner Mutter kam, hatte Elon Musk auf X dringend dazu aufgerufen, sicherzustellen, dass sich alle für die Wahlen registrieren, insbesondere mit der bevorstehenden Frist in Georgia. Musk twitterte: „Es ist sehr wichtig, dass alle eure Freunde und Familie sich für die Wahl registrieren. Die Frist in Georgia ist am Montag!!“
Während Musks Aufruf zur Wählerregistrierung Teil seiner fortlaufenden Kampagne war, um die politische Teilnahme zu fördern, lenkte der anschließende Post von Maye Musk die Aufmerksamkeit auf eine viel umstrittenere und illegalere Vorschlag und überschattete die Botschaft ihres Sohnes.
Potenzielle Auswirkungen auf das öffentliche Bild der Musk-Familie
Die Auswirkungen von Maye Musks Post sind noch nicht abgeschlossen, da die Familie Musk nun kritisiert wird, Handlungen zu fördern, die die Integrität des Wahlprozesses untergraben könnten. Rechtsanwälte, Nutzer der sozialen Medien und politische Beobachter verfolgen gespannt, wie sich die Situation entwickelt.
Diese jüngste Kontroverse fügt sich in die wachsende Zahl von hochkarätigen Vorfällen ein, die Elon Musk und seine Familie betreffen, und es bleibt abzuwarten, wie sich dies auf Musks Beziehung sowohl zu seinen Anhängern als auch zu seinen Kritikern auswirken wird.