Berichte über seltsame weiße Blobs an den Stränden von Neufundland haben kanadische Behörden dazu veranlasst, eine Untersuchung einzuleiten. Anwohner beschreiben die Blobs als teigig und vergleichen ihr Aussehen mit schlecht gebackenem Brot, das einen Geruch ähnlich dem von Pflanzenöl hat.
Erste Berichte von Strandbesuchern
Anwohner entlang der Südküste der Provinz begannen Anfang September, die ungewöhnliche Substanz zu bemerken. Strandbesucher teilten Fotos in Online-Gruppen, was zu verschiedenen Theorien über ihren Ursprung führte. Spekulationen reichten von Pilzen und Palmöl bis zu Paraffinwachs und sogar Ambergris, einer wertvollen Substanz, die mit Walen assoziiert wird und in Parfums verwendet wird.
Offizielle Antworten und Ergebnisse
Ein Vertreter von Umwelt und Klimawandel Kanada bestätigte, dass die Substanz keine Erdölkohlenwasserstoffe oder Biokraftstoffe enthält. Ein Meeresökologe von Fischerei und Ozeane Kanada schloss die Möglichkeit aus, dass es sich um einen Schwamm handelt, da er kein biologisches Material enthielt.
Entdeckung in der Placentia-Bucht
Die Blobs wurden hauptsächlich an den Ufern der Placentia-Bucht, an der Südostküste von Neufundland, gefunden. Stan Tobin, ein lokaler Umweltschützer aus Ship Cove, entdeckte die Blobs während eines seiner regelmäßigen Strandspaziergänge. Zunächst hielt er sie für Styropor, hat aber mittlerweile zahlreiche Glibber getroffen, die meistens etwa 15 Zentimeter im Durchmesser messen.
Gemeindebedenken und Fragen
Tobin meldete seine Funde der kanadischen Küstenwache, die die Idee ablehnte, dass es sich um Styropor handelt. Er äußerte seine Frustration und sagte: „Jemand oder einige wissen, woher das kommt und wie es hierher gelangt ist. Und sie wissen verdammt gut, dass es hier nicht sein sollte.“